Christoph Petersen (Head of Design) über die Verbindung von Material und Technologie.
Leuchten vom Licht her zu denken und bestehende Standards zu hinterfragen, ist schon immer unsere Herangehensweise bei der Entwicklung von Produkten gewesen.
So stellten wir uns im Entwicklungsprozess für die OLED Leuchten Familie OMLED One die Frage: Wie können wir das notwendige Material für eine Leuchte auf das absolute Minimum reduzieren und damit der zukunftsweisenden OLED Technologie gerecht werden? Die OLED benötigt aufgrund ihres weichen und blendfreien Lichtes weder Linsen, Streuoptiken und Reflektoren, noch benötigt sie Kühlkörper aus Aluminium zur Wärmeableitung. Diese Faktoren ermöglichten es uns Leuchten in ihrer Bauweise radikal neu zu denken.
Für unsere Leuchten Familie OMLED One wollten wir ein System schaffen, welches die Ausstattung mit bis zu 5 OLED Modulen ermöglicht und für die verschiedenen Anwendungen als Pendel-, Steh-, Tisch-, und Schreibtischleuchte genutzt werden kann. Dies stellte uns vor die Herausforderung eine eigene Elektronik-Schaltung zu entwickeln, welche es erlaubt jedes OLED Leuchtmittel einzeln auszutauschen und gleichzeitig ein flaches und filigranes Leuchten Design ermöglicht.
Bei unserer Recherche stießen wir auf eine in der Lichtbranche neuartige Technologie, mit welcher sich Leiterbahnen und elektronische Bausteine direkt auf Glas bringen lassen. Die ersten Versuche waren vielversprechend und so entstanden weltweit die ersten Leuchten, bei denen das Gehäuse gleichzeitig die Platine und das Bedienelement in einem ist. Mithilfe der Elektronik auf Glas können wir auf die sonst üblichen Platinen verzichten und die Aufbauhöhe der Leuchte auf ein absolutes Minimum reduzieren.
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